Dell Storage-Systeme für Workloads jeder Kategorie
Speicher kann man nie genug haben. Diese Erkenntnis aus den Anfangszeiten der Informationstechnologie ist heute aktueller denn je. Sie gilt insbesondere für die Storage-Kapazitäten. Ein Grund dafür ist die rapide Zunahme der Datenbestände aufgrund von immer mehr Applikationen und Geräten die Daten sammeln. Einen Großteil davon speichern Unternehmen in ihren Storage-Systemen im Rechenzentrum, den anderen Teil in unterschiedlichsten Cloud-Umgebungen.
Digitalisierung erhöht den Bedarf an Storage-Kapazitäten
Zu diesem Wachstum trägt maßgeblich die Digitalisierung bei, insbesondere Ansätze wie Big Data & Analytics sowie der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML).
Den Großteil ihrer Datenbestände in eine Public Cloud zu verlagern, ist für viele Unternehmen keine Option. Ein Grund sind Datenschutz- und Compliance-Vorgaben. Hinzu kommen Faktoren wie die Kosten und die potenzielle Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Serviceprovidern.
Bei der Wahl einer Storage-Lösung müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden
Bei der Wahl von Speichersystemen sind mehrere Punkte zu beachten, beispielsweise
- für welche Workloads die Storage-Systeme ausgelegt sein sollen, etwa unternehmenskritische Anwendungen, den Einsatz in Edge-Umgebungen oder für Applikationen, die kurze Antwortzeiten erfordern,
- welche Kapazitäten und welche Speichermedien erforderlich sind, etwa Flash-Storage, Festplatten oder eine Mischung aus beiden,
- ob die Systeme für KI, Big Data & Analytics oder als Backup-Ziel eingesetzt werden sollen,
- ob die Unterstützung von Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen erforderlich ist und
- wie sich die Systeme in die vorhandene IT- und Storage-Infrastruktur integrieren lassen.
Dell Technologies bietet für alle Anwendungsszenarien passende Systeme an. Daher sollten Unternehmen im Vorfeld klären, welche Lösung im Detail ihren Anforderungen am besten entspricht. Unsere SVA-Experten, die eine Vielzahl von Storage-Projekten mit Lösungen von Dell Technologies umgesetzt haben, bieten bei diesem Prozess eine wertvolle Unterstützung.
Die Vorteile der Dell Storage-Lösungen
1. Vielseitigkeit
Es werden zahlreiche Anwendungsszenarien, Workloads und Anwendungen unterstützt. Ideal für die Betriebsabläufe in mittelständischen Unternehmen.
4. Automatisierung
Dank Automatisierung kann Speicher im Handumdrehen zur Verfügung gestellt werden. Das entlastet die IT-Abteilung und beschleunigt Umsetzungszeiten.
2. Performance
Anspruchsvolle Workloads inklusive Edge Computing, HPC, Virtualisierung, uvm. können dank der hohen Performance abgebildet werden.
5. Maximale Flexibilität
Unterschiedlichste Betriebsoptionen von Multi-Cloud, Edge über Software-basierte Speicherszenarien – und trotzdem einfach zu managen.
3. Skalierbarkeit und Effizienz
Bereits Einsteiger profitieren von einer leistungsfähigen, skalierbaren und kostengünstigen Storage-Lösung, die sich bei Bedarf mühelos erweitern lässt.
Das Dell Storage-Portfolio
Dell PowerVault: Speicher für den Mittelstand und Server-Erweiterungen
Klein starten und sukzessive erweitern. Speziell kleineren und mittelständischen Unternehmen, die nach diesem Grundsatz verfahren wollen, bieten SVA und Dell Technologies mit Dell PowerVault eine leistungsfähige, skalierbare und kostengünstige Storage-Lösung an. Ein Anwendungsfeld ist die direkte Anbindung als Direct Attached Storage (DAS) an Server, etwa der Reihe Dell PowerEdge. Zur Wahl stehen die Storage-Arrays der Reihe PowerVault ME mit einer Speicherkapazität von rund 7,4 Petabyte und JBOD-Systeme (Just a Bunch of Disks) der Linie PowerVault MD mit bis zu 2,4 Petabyte.
Ein Vorteil des DAS-Ansatzes: Die Server müssen nicht außer Betrieb genommen werden, wenn weitere SSDs oder Festplatten integriert werden. Außerdem ist die Performance bei DAS höher als bei Speichersystemen, auf die Server über ein Netzwerk zugreifen. Allerdings können Nutzer die Dell PowerVault-Lösungen auch in Speichernetzwerke (Storage Area Networks, SANs) integrieren. Das Management der Systeme, inklusive der angebundenen Dell PowerEdge-Server, erfolgt über eine zentrale Konsole.
Dell PowerStore: All-Flash Storage für geschäftskritische Anwendungen
Die hohe Performance und niedrigen Latzenzzeiten von All-Flash-Arrays auf Basis der NVMe-Technologie mit einem softwarebasierten Ansatz hat Dell Technologies bei den Storage-Systemen der Reihe Dell PowerStore kombiniert. Sie unterstützen Block-, File- und containerbasierte Workloads, außerdem VMware Virtual Volumes (vVols). Softwarebasiert heißt, dass mit PowerStoreOS ein Betriebssystem bereitsteht, das Funktionen in Form von Microservices abbildet. Dadurch kann Dell Technologies Erweiterungen schnell und im laufenden Betrieb der PowerStore-Appliances bereitstellen.
Die Systeme mit zwei oder vier Prozessoren von Intel stellen pro Appliance zwischen 4,5 und 4,7 Petabyte Speicherplatz bereit. Ein Cluster mit vier Appliances kommt auf über 18 Petabyte – mehr als genug für anspruchsvolle Anwendungen. Zu den typischen Einsatzfeldern der Dell PowerStore-Systeme zählen geschäftskritische Workloads, Datenbanken und VMware-Anwendungen, außerdem die Analyse von IoT-Daten (Internet of Things) sowie der Aufbau von Content-Repositories. Mit dem Launch von PowerStore Prime veröffentlichte Dell zuletzt ein Update, das mehr Performance und intelligente Funktionen verspricht.
Speicher-Ressourcen automatisiert optimieren
Benötigt ein Anwender mehr Speicherplatz, hat er bei Dell PowerStore mehrere Optionen. Er kann die Speicherkapazität der vorhandenen Appliances erhöhen (Scale-up) oder mittels „Plug and Play“ weitere Systeme hinzufügen (Scale-out). Die Systemsoftware der Storage-Systeme übernimmt dabei die automatische Konfiguration der Speicherservices, das Austarieren der Ressourcen und die optimale Platzierung von Volumes. Dabei kommen KI-gestützte Prozesse zum Einsatz. Dies entlastet die IT-Abteilung und verkürzt die Zeit, bis Storage-Services zur Verfügung stehen.
Storage-Infrastruktur – zukunftssicher, leistungsstark und einfach
Mit Dell PowerStore können Kunden eine Storage-Infrastruktur aufbauen, die sich mit geringem Aufwand an künftige Anforderungen anpassen lässt, über hohe Leistungsreserven verfügt und zudem einen geringen Management-Aufwand erfordert. Ein weiterer Pluspunkt: Die Systeme lassen sich sowohl in eigenen Rechenzentren als auch in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen einsetzen.
Dell Unity XT: Hybrid-Flash-Arrays für Workloads in der Cloud oder On-Premises
Sind niedrige Latenzzeiten, eine hohe Performance und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Kosten gefordert, kommen die Hybrid-Flash-Systeme der Reihe Dell Unity XT in Betracht. Ihre technische Grundlage sind Server mit zwei Prozessoren von Intel und zwei aktiven Storage-Controllern. Das größte Dell Unity XT-Modell verfügt über eine Speicherkapazität von bis zu 16 Petabyte.
Zu den Vorteilen der Lösung zählt, dass Nutzer entsprechend ihren Anforderungen festlegen können, welche Daten und Anwendungen ein Unity XT-System über schnelle SSDs oder preisgünstigere Festplatten bereitstellt. Das erfolgt nicht im „Handbetrieb“, sondern mithilfe der Software der Storage-Komponente. Sie ermittelt, auf welche Block- oder File-basierten Daten Nutzer besonders häufig zugreifen und welche Anforderungen an die Leistung damit verknüpft sind. Auf Basis dieser Informationen verlagert Dell Unity XT Daten auf das optimale Speichermedium – Stichwort „automatisches Tiering“.
Cloud-Ressourcen effizient einbinden
Ebenfalls auf zeitsparende Weise können Anwender die Migration von Daten von einem anderen Storage-System auf ein Dell Unity XT durchführen. Für diesen Zweck stehen Migrationstools bereit, die sich über die zentrale Managementsoftware steuern lassen.
Mit Unity XT ist es zudem möglich, Workloads unterschiedlicher Art (File, Block, Virtual Volumes) auf einer Plattform zu konsolidieren. Auch der Aufbau einer Multi-Cloud-Umgebung ist machbar. Über virtuelle Versionen (Appliances) von Dell Unity XT können Nutzer beispielsweise einen Teil der Daten in eine S3-Cloud bei AWS oder auf Microsoft Azure verlagern. Dell Unity XT ist somit eine hoch flexible und kostengünstige Lösung für Standard-Workloads.
Dell PowerFlex: Softwarebasierte Speicherlösung mit maximaler Flexibilität
Wer unterschiedliche Workloads und Plattformen wie VMware, RedHat, OpenStack, KVM oder Proxmox flexibel bereitstellen möchte, benötigt eine anpassungsfähige, skalierbare IT-Infrastruktur. Die Lösung heißt Dell PowerFlex.
Diese softwarebasierte Infrastrukturplattform kombiniert Block- und Filebasierte Storage-Ressourcen mit Server-Kapazitäten auf Basis von x86-Prozessoren, etwa Intel Xeon-CPUs. Mit einer Rohkapazität von bis zu 16 Petabyte bietet PowerFlex genügend Speicherplatz, auch für anspruchsvolle Workloads wie Datenbanken, Container-Plattformen sowie Analytics- und KI-Applikationen. Alle IT-Ressourcen lassen sich zentral mit PowerFlex Manager verwalten.
Hohe Anpassungsfähigkeit durch flexible Bereitstellungsoptionen
Die hohe Flexibilität von Dell PowerFlex spiegelt sich in den Bereitstellungsoptionen wider. So können Nutzer Compute- (Server) und Storage-Knoten (Nodes) unabhängig voneinander implementieren. Der Vorteil: Je nach Anforderung lassen sich die Nodes separat erweitern. Mit Dell PowerFlex Rack steht außerdem ein Hyper-Converged-Infrastructure-System (HCI), inklusive Storage, Server und Netzwerkkomponenten. Dieses „Rechenzentrum im Kompaktformat“ ermöglicht es beispielsweise, die IT-Infrastruktur mit geringem Aufwand zu modernisieren.
Die PowerFlex Appliance wiederum mit vorkonfigurierten Compute- und Storage-Komponenten lässt sich in vorhandene Netzwerke einbinden. Außerdem haben Kunden die Option, mithilfe von validierten Systemkomponenten eigene PowerFlex-Umgebungen einzurichten.
Mit Dell PowerFlex erhalten Anwender somit eine Storage- und IT-Plattform, die sie an ihre Anforderungen anpassen und nach Belieben erweitern können – Stichwort Scale-out. Dank der x86-Architektur vermeiden Nutzer außerdem, von proprietären Technologien abhängig zu werden. Ein weiterer Vorteil: Es sind keine „Refreshes“ von Storage-Controllern oder Fibre-Channel-Systemen erforderlich.
Dell PowerMax: Fokus auf Performance, Security und Effizienz für offene Systeme
Wer eine High-End-Storage-Lösung mit einfachem Betrieb dank Automatisierung, hoher Performance und Sicherheit sowie einer ausgeprägten Skalierbarkeit benötigt, sollte die Dell PowerMax-Systeme mit dem Betriebssystem PowerMaxOS in Betracht ziehen.
Als Speichermedium kommen schnelle NVMe-Flash-Storage-Komponenten zum Einsatz. Ebenfalls positiv auf die Performance wirkt sich die interne NVMe-oF-Architektur (NVMe over Fabrics) aus. Sie teilt Storage- und Server-Komponenten in separate Endpoints auf, die über Hochgeschwindigkeitsverbindungen kommunizieren. Beide Elemente lassen sich daher unabhängig voneinander skalieren und arbeiten zudem effizienter – bei niedrigerem Stromverbrauch.
Hohe Sicherheitsstandards und automatisiertes Management werden ermöglicht
Besonderen Wert hat Dell beim PowerMax auf die Sicherheit gelegt. Neben einer Datenverschlüsselung stehen unter anderem eine Threat Detection für die Abwehr von Ransomware, rollenbasierte Zugriffsrechte und eine Mehrfaktor-Authentifizierung zur Verfügung. Unveränderliche Snapshots stellen sicher, dass sich Daten nach einem Systemausfall oder Cyber-Angriff schnell wiederherstellen lassen.
Systemverwalter können zudem Managementaufgaben weitgehend automatisieren. KI-Algorithmen erkennen beispielsweise, auf welchem PowerMax-Array bestimmte Workloads die beste Performance erreichen und wie es um die Integrität der Storage-Umgebung bestellt ist.
Mit Dell PowerMax lassen sich vor allem die Storage-Umgebungen von offenen Systemen und Mainframes modernisieren und konsolidieren. Unternehmen haben dadurch die Option, eine moderne Grundlage für anspruchsvolle und erfolgskritische Workloads zu schaffen.
FAQs: Häufig gestellte Fragen zu Dell Storage
Wie hoch ist der Aufwand für die Implementierung und den Betrieb von Storage-Lösungen von Dell Technologies?
Die Systeme von Dell Technologies sind mit automatisierten Management-Funktionen ausgestattet. Dadurch können Unternehmen eine Storage-Umgebung mit einem überschaubaren Aufwand konfigurieren und an neue Use Cases anpassen. Außerdem stehen Kunden auf Wunsch Experten von SVA zur Seite. SVA verfügt als Titanium-Partner von Dell Technologies über ein umfassendes Know-how bei Storage-Systemen und deren Integration in IT-Infrastrukturen und Anwendungsumgebungen.
Welche Faktoren sprechen für Storage-Systeme von Dell Technologies?
Dell Technologies ist einer der führenden Anbieter von Storage-Systemen. Ein weiterer Aspekt: Dell Technologies bietet mit den Dell PowerEdge-Systemen Server an, die auf die Zusammenarbeit mit den Storage-Systemen ausgelegt sind.
Sind von Dell Technologies auch Storage-Systeme verfügbar, welche speziell die Anforderungen von KI-Workloads erfüllen?
Ein Großteil der Storage-Lösungen von Dell Technologies unterstützt KI- und Machine-Learning-Workloads. Dies gilt vor allem für die PowerScale-Linie. Zusammen mit NVIDIA hat Dell Technologies außerdem eine Validierung von Dell PowerScale für die schlüsselfertige KI-Infrastruktur NVIDIA DGX SuperPOD vorgenommen. Anwender haben dadurch die Möglichkeit, eine zertifizierte Kombination aus DGX-Systemen von NVIDIA, Dell PowerScale Storage sowie Quantum-2-InfiniBand- und Spectrum-Ethernet-Netzwerklösungen von NVIDIA zu nutzen.
Welche ergänzenden Lösungen stellen Dell Technologies und SVA bereit?
Kunden haben die Möglichkeit, von SVA und Dell Technologies Komplettlösungen zu beziehen, beispielsweise aufeinander abgestimmt Storage-Systeme, Server und Netzwerkkomponenten. Dell Technologies zählt in diesen Sparten zu den führenden Anbietern. Außerdem unterstützen Experten von SVA Unternehmen dabei, ein maßgeschneidertes Storage-Konzept zu entwickeln und umzusetzen, sei es auf Basis einer klassischen 3-Tier-Architektur, einer server- und softwarebasierten Speicherlösung oder Ansätzen, die Storage-Ressourcen mit einbeziehen.
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