x86
x86: Der Dauerbrenner unter den Mikroprozessor-Architekturen
Seit über 40 Jahren ist die x86-Architektur aus der IT-Welt nicht mehr wegzudenken. Durch stetige Weiterentwicklung der 16-Bit-Architektur – über 32 Bit, bis zur heutigen 64-Bit-Architektur – tummeln sich diese Server auch in Bereichen die früher ausschließlich Hosts bzw. Großrechnern vorbehalten waren. In den Anfängen ausschließlich von der Firma Intel geprägt, haben auch mehrere andere Hersteller x86-kompatible Prozessoren entwickelt, von denen die Firma AMD seit dem Jahr 1999 maßgeblich an der Weiterentwicklung des x86-Standards beteiligt war und immer noch ist.
Nahezu alle modernen Produkte sind auch auf der x86-Architektur verfügbar.
x86-Server gibt es in unterschiedlichen Formen: Ob Tower-, Rack-, Blade- oder auch High-Density-Modell. Die Anzahl der CPUs ist dabei auf die einzelnen Anwendungsgebiete abgestimmt: CPUs mit wenigen Cores (Kernen), dafür hoher Taktrate eignen sich für Single-Threaded Applications oder VDI-Umgebungen. CPUs mit vielen Cores (bis zu 64 Kernen) kommen für parallelisierte Berechnungen mit geringerer Taktrate zum Einsatz.
Für ein zentrales Management bieten die Server ein optionales OOB (out-of-band) Interface an, die dann über ein separates, zumeist herstellerabhängiges, Portal verwaltet werden können. Abgerundet werden die Management Tools mit Integrationen in die diversen Verwaltungskonsolen der Softwarehersteller (z. B. vCenter Integration oder MIcrosoft System Center). Diese lassen sich dann über eine offene API-Schnittstelle steuern und ermöglichen Themen wie Infrastructure-as-a-Service (IaaS) oder Infrastructure as Code (IaC).
Die neuesten Prozessor-Generationen Intel Cooper Lake und AMD Epyc finden sich auch im Bereich High-Performance Computing (HPC) oder im SAP-Umfeld wieder. Nahezu alle Hersteller bieten ein breites Portfolio in diesem Segment an.
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