Cyber Recovery & Data Protection

Unternehmen und Organisationen stellt sich heute nicht die Frage, ob Cyber-Angriffe erfolgen, sondern wann sie passieren. Für diesen Fall müssen sie sich mit einer Data-Protection- und Cyber-Recovery-Strategie und effektiven Lösungen vorbereiten.

Entscheidend sind Maßnahmen, die die Ausfallsicherheit des Geschäfts erhöhen und – im Fall der Fälle – eine schnelle Wiederherstellung gewährleisten. Als Teil der Business-Continuity-Strategien sollten Unternehmen Prozesse und Tools automatisieren und optimieren, damit sie trotz steigender Bedrohung schnell wieder handlungsfähig sind.

Deshalb bieten Dell Technologies und SVA Lösungen an, die beide Bereiche abdecken:

• den Schutz vor Datenverlusten und die Hochverfügbarkeit von Workloads (Data Protection),
• die zuverlässige Wiederherstellung von Anwendungen und Daten nach Cyber-Angriffen (Cyber Recovery).

Das gilt sowohl für Daten und Workloads in Unternehmensrechenzentren als auch in Cloud-Umgebungen.

Für die Absicherung von Workloads in Multi-Cloud-Umgebungen bietet sich der Dell PowerProtect Data Manager an. Diese softwarebasierte Data-Protection-Plattform dient als zentrale Schaltstelle für Datensicherungs- und Restore-Prozesse. Das funktioniert dank des integrierten PowerProtect Cloud Snapshot Manager auch bei Workloads, die Unternehmen bei unterschiedlichen Cloud-Anbietern platziert haben (Multi-Clouds).

Ein weiterer Vorteil ist die hohe Variabilität. Anwender können nicht nur klassische Workloads sichern, sondern auch Kubernetes-Container und Virtual Machines (VM) von VMware. Und sollte ein Anwender bereits ein Dell PowerStore-Speichersystem im Einsatz haben, lässt sich auch dieses als Speicherort für die Sicherungen nutzen.

Funktionen wie inkrementelle Datensicherungen und „Immutable Backups“ (unveränderbar) reduzieren den Speicherbedarf und verhindern, dass Angreifer bei Attacken mit einer Ransomware auch Backups verschlüsseln können.

Auf den Schutz von Anwendungen und Daten von unternehmenskritischen Workloads in heterogenen Umgebungen ist Dell Networker zugeschnitten. Heterogen bedeutet, dass Nutzer eine Data-Protection-Strategie für physische und virtuelle Workloads umsetzen können, und zwar vom Edge über Core-Systeme in Unternehmensrechenzentren bis hin zur Cloud.

Nutzer haben beispielsweise die Option,

• virtuelle Workloads auf Basis von VMware und Microsoft Hyper-V zu sichern,
• zudem Daten und Anwendungen in Cloud-Umgebungen von AWS, Microsoft (Azure) und Google (GCP) zu schützen.

Zu den Stärken der Lösung zählt außerdem die breite Unterstützung von Enterprise-Datenbanken wie DB2, Informix, MySQL, Oracle und SAP IQ.

Ebenso wie bei Dell Networker verfügt SVA auch bei Dell Avamar als einer von wenigen Dell Technologies Partnern  über ein tiefgreifendes Know-how. Diese Data-Protection-Lösung ist ein Bestandteil der Dell Data Protection Suite-Reihe. Sie ist für flexible und effiziente Backup- und Recovery-Prozesse in verteilten Umgebungen ausgelegt.

Dazu zählen

• Hybrid- und Multi-Clouds,
• IT-Systeme und Anwendungen in Unternehmens-Datacentern,
• NAS-Systeme,
• IT-Umgebungen an Remote-Standorten,
• Endgeräte wie Notebooks und Desktop-Rechner, etwa im Homeoffice,
• außerdem Umgebungen, in denen unterschiedliche Hypervisor im Einsatz sind.

Software oder Appliance

Wie bei den meisten Lösungen für Data Protection und Cyber Recovery von Dell Technologies haben Unternehmen auch bei Dell Avamar die Wahl zwischen mehreren Varianten:

• der Dell Avamar Software,
• den Dell Avamar Data Store-Appliances.

Die Avamar-Software ist wiederum in zwei Versionen verfügbar, als Standardanwendung sowie als Software-Appliance (Avamar Virtual Edition), die sich auf beliebigen Servern implementieren lässt.

Lösungen wie Dell Avamar ergänzen sich in perfekter Weise mit den Data-Protection-Appliances der Reihe Dell PowerProtect DD. Diese zeichnen sich durch eine exzellente Skalierbarkeit, Ausfallsicherheit und Performance aus. Dazu tragen die effizienten Deduplizierungs- und Komprimierungsfunktionen bei. Sie reduzieren den Speicherbedarf und damit die Kosten für das Sichern und Archivieren von Daten. Außerdem können Unternehmen dadurch schneller Backups von Workloads erstellen und Daten innerhalb kürzerer Zeit wiederherstellen.

Die Dell PowerProtect DD-Systeme stellen bis zu 1,5 Petabyte nutzbaren Speicherplatz in einem Rack bereit. Das reicht aus, um eine große Zahl von Workloads in Cloud-Umgebungen, Multi-Clouds und großen Unternehmensrechenzentren zu schützen und zu archivieren.

Die Verfügbarkeit und den Schutz von Daten und Workloads sicherzustellen, erfordert einen hohen Aufwand. Dazu zählen die Investitionen in eine Infrastruktur für Data Protection und Disaster Recovery, inklusive der Betriebskosten. Und dies vor dem Hintergrund, dass die Datenmengen in vielen Unternehmen und Organisationen rapide ansteigen.

Ein weiterer Faktor: Durch die steigende Nutzung von Cloud-Ressourcen entsteht eine komplexe Mischung von Daten-Repositories, die in Unternehmensrechenzentren, Niederlassungen und in einer Cloud angesiedelt sind. Das erschwert es, eine effektive Data-Protection-Strategie umzusetzen.

Einen Ausweg bieten die Dell APEX Backup Services von Dell Technologies und SVA. Bei diesem Backup-as-a-Service-Angebot wird die Data-Protection-Infrastruktur bereit gestellt – in der Cloud und auf Basis von verbindlichen Service Level Agreements (SLAs). Kunden steuern über eine Konsole, welche Workloads sie mithilfe der APEX Backup Services schützen möchten, etwa

• SaaS-Anwendungen wie Microsoft 365 und Salesforce,

• Endpoints wie Desktop-Rechner und Notebooks

• Hybrid-Cloud-Workloads, beispielsweise NAS-Systeme, Dell PowerScale und VMware sowie

• cloudnative Anwendungen wie Azure VM und AWS.

Nicht nur Daten auf Produktivsystemen sind für Cyber-Kriminelle ein beliebtes Ziel, sondern auch Backups. Denn wenn auch die Datensicherungen mit einer Ransomware verschlüsselt wurden, lassen sich die Informationsbestände nicht mehr wiederherstellen.

Dell Technologies und SVA haben jedoch eine Lösung: CyberSense für PowerProtect Recovery. Diese Software nutzt künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Forensik-Tools, um Dateien, Datenbanken und Backup-Dateien auf Anzeichen von verdächtigen Aktivitäten wie Cyber-Angriffen hin zu analysieren, etwa

• Massenlöschungen von Files,

• eine nicht autorisierte Verschlüsselung,

• ungewöhnliche Aktivitäten bei Active Directory- und DNS-Services sowie Datenbanken wie Oracle, DB2, SQO und PostgreSQL.

In solchen Fällen erhalten Administratoren eine Warnmeldung, inklusive Details zum Umfang und den Auswirkungen der Angriffe.