Die Klinikum Chemnitz gGmbH ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Chemnitz. Das gemeinnützige Unternehmen verfügt über 1.735 Planbetten an drei Standorten in Chemnitz und beschäftigt in den Tochter- und Beteiligungsunternehmen rund 7.100 Mitarbeitende. Es ist damit das drittgrößte Krankenhaus Deutschlands in kommunaler Trägerschaft. Im Jahr 2023 konnten so rund 67.300 Patienten voll- und teilstationär sowie etwa 75.000 Patienten ambulant behandelt werden. Das Klinikum Chemnitz ist zudem akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten in Dresden und Leipzig.

Der digitale Arbeitsplatz der Zukunft hängt nicht nur von einer hohen Verfügbarkeit der Assets und einer zentralen, übersichtlichen Verwaltung ab, sondern vor allem auch von einer optimalen Benutzererfahrung. Im Klinikum Chemnitz war klar, dass die bisher eingesetzte Lösung nicht mehr den Anforderungen entsprach und dort auch keine Weiterentwicklung in Sicht war. Daher wurde nach einer Software gesucht, die eine plattformübergreifende Verwaltung der digitalen Arbeitsplätze unabhängig vom Endgerätetyp beschleunigt und damit einen Mehrwert für die – in erster Linie ärztlichen und pflegerischen – Anwender des Klinikums mit sich bringt. Die gewünschte Unified-Endpoint-Management-Plattform sollte die zentrale Verwaltung aller physischen und mobilen Endgeräte im Unternehmen verbessern und somit die Basis des zukünftigen Arbeitsplatzmodells bilden.

Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Klinikums definierten die SVA Experten zunächst die wichtigsten Prüfungspunkte und Ziele. Das darauf aufbauende Konzept legt den Fokus auf Workspace ONE von VMware, jetzt Omnissa, mit dessen Produktpalette alle Anforderungen erreichbar sind.

Zum einen bietet Workspace ONE Boxer dem Klinikum nun eine intuitive und benutzerfreundliche E-Mail-App, die effizientes Arbeiten durch Funktionen wie Swipe-Gesten und konfigurierbare Schnellantworten erleichtert. Sie unterstützt eine nahtlose Integration mit Kalendern und Kontakten, was die Verwaltung von Terminen und Kommunikation vereinfacht. Workspace ONE Web ergänzt dies als Browser, der speziell für den Unternehmensgebrauch entwickelt wurde und den sicheren Zugriff auf interne Webanwendungen und Intranets ermöglicht. Er bietet erweiterte Security-Funktionen wie URL-Filterung und Datenverschlüsselung, um sensible Informationen zu schützen. Die Benutzerfreundlichkeit beider Anwendungen wird durch eine übersichtliche und leicht navigierbare GUI gesteigert, die eine schnelle Einarbeitung und effiziente Nutzung möglich macht.

Auch die Workspace ONE UEM-Adminconsole besticht durch ihre benutzerfreundliche Oberfläche, die eine intuitive Navigation und einfache Verwaltung ermöglicht. Die Pflege von Organisationseinheiten ist mühelos, da die Konsole klare Strukturen und übersichtliche Optionen bietet. Die Bereitstellung unterschiedlicher Apps und Richtlinien erfolgt effizient und zentralisiert, wodurch Administrationsaufgaben erheblich vereinfacht werden: Administratoren können mit wenigen Klicks umfassende Einstellungen vornehmen und auf die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Benutzergruppen/Fachbereiche eingehen.

Mit Workspace ONE UEM werden Apps und Richtlinien erheblich schneller auf den Geräten installiert und sind somit sofort einsatzbereit. Die Implementierung ist zudem nachvollziehbar und transparent, da Administratoren den Status und Verlauf der Installationen in Echtzeit überwachen können. Der Workspace ONE Intelligent Hub bietet außerdem eine einheitliche User Experience über verschiedene Gerätetypen hinweg, indem er konsistente Funktionen und eine intuitive Benutzeroberfläche bereitstellt. Dies ermöglicht den Benutzern effizientes und nahtloses Arbeiten, unabhängig von der Art des Endgerätes.

Neben der technischen Umsetzung lag ein wichtiger Fokus auf Maßnahmen für das Adoption & Change Management (ACM), welches besonders bei der Umstellung von Lösungen zum Mobile Device Management (MDM) essenziell ist, da diese Systeme direkt die Art und Weise beeinflussen, wie Mitarbeitende auf Unternehmensdaten zugreifen und ihre Geräte nutzen. Eine effektive ACM-Strategie erleichtert den Übergang, indem sie sicherstellt, dass Mitarbeitende nicht nur technisch unterstützt, sondern auch in den Prozess involviert und über die Vorteile und Funktionsweisen der neuen Technologie aufgeklärt werden. Dies fördert die Akzeptanz und Nutzung der neuen Systeme und maximiert die Produktivität, indem es Mitarbeitenden ermöglicht, sich schnell an die neuen Abläufe anzupassen.

Daher entwickelten die SVA Experten gemeinsam mit dem Klinikum Chemnitz einen Kommunikationsplan, der Textbausteine beinhaltete, um bei der redaktionellen Umsetzung zu helfen. So konnten alle Mitarbeitenden vorweg über verschiedene Kanäle vollständig über die Änderungen informiert und zu deren Notwendigkeit aufgeklärt werden.

Zudem soll bis Ende 2024 auch die Zufriedenheit mit dem Umstellungsprozess durch eine umfassende Kommunikationskampagne unterstützt werden. Zusätzlich wurden in einem Umstellungs-Event Sessions angeboten, zu denen die Teilnehmer ihre persönlichen und Stationsgeräte zur gemeinsamen Umstellung mitbringen und eventuelle Probleme direkt lösen konnten. Dies half, Unsicherheiten zu beseitigen und die Akzeptanz zu erhöhen.

Durch die Implementierung von VMware Workspace ONE konnten Arbeitsabläufe und Geschäftsprozesse signifikant optimiert werden. Die nun effizientere und einfachere zentrale Verwaltung von Geräten und Anwendungen und deren automatisierte Bereitstellung entlastet die IT-Abteilung deutlich und reduziert Ausfallzeiten. Zudem wurde der Zugriff auf Unternehmensanwendungen durch Single Sign-on (SSO) und vereinheitlichte Sicherheitsrichtlinien vereinfacht, wodurch sowohl die Benutzerfreundlichkeit als auch die Sicherheit erhöht und Compliance-Anforderungen eingehalten werden. Alle eingesetzten, leistungsstarken Applikationen der Workspace One Produktpalette tragen erheblich dazu bei, die IT-Produktivität zu steigern und die Benutzererfahrung zu optimieren. Die Mitarbeitenden des Klinikums haben – dank der Maßnahmen des Adoption & Change Managements und der frühzeitigen Einbindung – positiv auf die Transition reagiert. Die IT-Abteilung trat als unterstützender Dienstleister auf, der bei Problemen und Fragen stets kompetente Hilfe zur Verfügung stellt. Die gelungene Einführung der neuen UEM-Lösung verbessert die Datensicherheit im Klinikum Chemnitz, steigert die Produktivität und Flexibilität des medizinischen Personals und unterstützt die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien und regulatorischen Anforderungen. Dies führt zu effizienteren Arbeitsabläufen, einer besseren Patientenversorgung und hebt das Krankenhaus in einem wettbewerbsintensiven Umfeld positiv hervor.